Bewohner über ihr Zuhause
Bevor ich ins Betreute Wohnen zog, habe ich in Nordenham in einem Wohnheim für Jugendliche gewohnt. Dann zog ich in die Schifferstraße nach Bremerhaven. Dort habe ich in einer 8er WG gelebt. In der WG war zwar immer was los, aber ich war manchmal von meinen Mitbewohnern genervt. Es gab öfter wegen typischen "WG-Sachen" Streit. Ich habe aber von meinen Betreuuern so viel gelernt, dass ich sehr selbstständig geworden bin. So konnte ich mit Hilfe meines Betreuuers eine Wohnung für mich alleine suchen und umziehen. Jetzt entscheide ich selbst! Kann machen, was ich will und lasse nur rein, wen ich will. Meine beiden Betreuer kommen viermal in der Woche, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme. Dann wird gesabbelt über alles, was so passiert. Manchmal kann das nerven. Die Betreuer helfen mir z.B. mein Haushaltsgeld einzuteilen. Oder sie gehen mit mir einkaufen, damit ich lerne, mich besser zu ernähren und für eine ganze Woche zu planen. Klamotten kaufen wir meistens zusammen. Über mein Taschengeld darf ich mittlerweile frei bestimmen. So soll ich lernen, wie ich mir mein Geld einteilen muss, damit es reicht. Donnerstags und am Wochenende habe ich von meinen Betreuern frei. Ich könnte auch bei Freizeitangeboten vom Betreuten Wohnen mitmachen, aber ich will nicht so viele Leute um mich haben. Für die anderen Bewohner finde ich den "Treffpunkt" und das Darten und die anderen Sachen super.